Townhouse bedeutet wörtlich übersetzt „Stadthaus“. Hinter diesem neuen Trend verbirgt sich aber etwas anderes, als wir in Deutschland gemeinhin unter Stadthaus bzw. Stadtvilla verstehen. Wie der Name selbst stammt auch das Townhouse-Konzept aus England, wo mit Townhouse kein klassisches Stadthaus bzw. keine Stadtvilla gemeint ist, sondern eine besondere Art von Reihenhaus. Doch was verbirgt sich genau hinter einem Townhouse und warum liegt diese Hausform gerade so stark im Trend?
Ein Townhouse wird in geschlossener Bauweise errichtet und hat mindestens zwei Vollgeschosse. Typisch für ein Townhouse ist der relativ schmale Grundriss, wobei der Eingang oft leicht erhöht liegt und über eine kleine Treppe mit wenigen Stufen zu erreichen ist. Hinter dem Townhaus ist in der Regel ein kleiner Garten zu finden. Durch die Bauweise Wand an Wand mit den Nachbarn rechts und links ist ein Townhouse eine günstige Alternative zu anderen Stadthäusern und zudem besonders energieeffizient.
Die Geschichte des Townhouses geht bis weit ins 16. Jahrhundert zurück und führt uns nach England. Viele reiche Adelige hatten hier neben verschiedenen Landsitzen, wo sie hauptsächlich wohnten, auch ein Haus in der Stadt. Da die Stadthäuser seltener genutzt wurden, waren sie deutlich kleiner als die Landsitze. Die Townhouses wurden vornehmlich zur Ballsaison genutzt, um sich spät nachts die anstrengende Reise aufs Land zu ersparen. Die Adligen nahmen einfach ihre Bediensteten mit in die Stadt und blieben für ein paar Tage in ihrem Townhouse, bevor sie wieder in ihren großzügigen Landsitz zurückkehrten.
Als Stadthaus bzw. Stadtvilla wird in Deutschland in der Regel ein großes, freistehendes Haus in der Stadt oder am Stadtrand mit mindestens zwei Vollgeschossen bezeichnet, das einen großen Garten um das Haus herum hat. Dabei verfügt eine Stadtvilla zudem meistens über einen besonders großzügigen Grundriss und eine gehobene Ausstattung. Durch den großen Grundriss, die üppige Gartenfläche und die exklusive Ausstattung ist ein Stadthaus bei den Kosten im oberen Preissegment angesiedelt.
Ein Townhouse liegt zwar ebenso in der Stadt und verfügt über zwei Vollgeschosse, hat aber im Gegensatz zu einer Stadtvilla einen sehr schmalen Grundriss und ist nicht freistehend, sondern teilt sich zwei Außenwände mit den Nachbarhäusern. Dadurch hat ein Townhouse nur hinter dem Haus Platz für eine kleinere Gartenfläche. Da der Grundriss kleiner ausfällt und sogar die Abstandsflächen zu den Nachbargrundstücken wegfallen, ist ein Townhouse ein besonders günstiges Haus in der Stadt.
Bauplätze in der Stadt werden immer rarer und teurer. Wer gerne mitten in der Stadt leben und auf ein eigenes Haus nicht verzichten will, für den bietet sich ein Townhouse an. Auch wenn links und rechts Nachbarn direkt nebenan wohnen, hat man in einem Townhouse trotzdem mehr Gestaltungsfreiheit und Privatsphäre als in einer Eigentumswohnung in einem Mehrparteienhaus. So bietet ein Townhouse einen idealen Kompromiss zwischen einer zentral gelegenen Eigentumswohnung und einem Einfamilienhaus am Stadtrand.
Ein Townhouse ist ein kostengünstiges Einfamilienhaus in der Stadt. Deshalb ist es vor allem für diejenigen Bauherrenfamilien geeignet, die gerne mitten in der Stadt ein kostengünstiges Eigenheim bauen wollen. Für ein Townhouse braucht man kein großes Grundstück, es reicht meistens auch eine Baulücke aus.
Eigentümer eines Townhouses leben aus Überzeugung in der Stadt. Sie möchten zwar ihr eigenes Reich besitzen, aber auch die Nähe zu Einkaufsmöglichkeiten, öffentlichen Verkehrsmittel und Unterhaltungsmöglichkeiten nicht missen. Anders als in einer Eigentumswohnung in einem Mehrparteienhaus hat ein Eigentümer eines Townhouses viel freiere Gestaltungsmöglichkeiten und keine Nachbarn über oder unter sich, sondern nur direkt nebenan wie bei einem Doppelhaus.
Ein Townhouse ist ein modernes Reihenhaus in der Stadt, das mehrere Etagen hat und an zwei Seiten direkt an die Nachbarhäuser grenzt. Durch den relativ kleinen Grundriss und die nicht benötigten Abstandsflächen zu den Nachbarhäusern wird nur ein kleines Grundstück benötigt, was besonders in Ballungsräumen wie Berlin und Brandenburg entscheidend für die Finanzierbarkeit eines Eigenheims sein kann.
Bei einem Massivhaus wird das Townhouse Stein auf Stein errichtet. Das hat einerseits den Vorteil, dass das Haus viel flexibler an die Nachbarhäuser angebaut werden kann, was gerade bei der Nutzung von Baulücken besonders wichtig ist. Zudem ist ein Townhouse in Massivbauweise deutlich langlebiger und damit wertbeständiger. Dass ein Massivhaus in Sachen Raumklima, Schallschutz und Brandschutz ebenfalls punktet, kommt noch mit hinzu.
Wer gerne in der Stadt wohnen will, aber nicht gerne viel ausgeben und gleichzeitig auch keine Nachbarn über und unter sich wohnen haben will, der sollte sich für ein Townhouse entscheiden. Ein Townhouse bietet die Möglichkeit, sich auf einem kleinen Grundstück mitten in der Stadt ein Eigenheim zu schaffen, das weder extrem teuer noch wie eine Eigentumswohnung mit vielen Einschränkungen behaftet ist. Durch die Massivbauweise sorgt man dafür, dass das Eigenheim mitten in der Stadt eine lange Nutzungsdauer, eine lange Wertbeständigkeit und einen hohen Wiederverkaufswert hat. Zudem schirmt der ausgezeichnete Schallschutz von massiven Wänden die Geräusche der Stadt viel besser ab, sodass Sie sich mit einem massiven Townhouse eine Ruheoase mitten in der Stadt schaffen.
Wie viel ein Townhouse kostet, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Größe, Etagenzahl, Ausstattung usw. Allgemein kann aber gesagt werden, dass ein Twonhouse im Bau und im Unterhalt günstiger als ein freistehendes Stadthaus ist: Da sich ein Townhouse zwei Außenwände mit den Nachbarhäusern teilt, liegen die Baukosten deutlich geringer als bei einem freistehenden Einfamilienhaus, bei dem alle vier Wände als eigenständige Außenhülle gebaut werden müssen. Durch den kleineren Grundriss und die nicht benötigten Abstandsflächen kann das Grundstück deutlich kleiner und damit günstiger ausfallen, sodass auch die Grundstückskosten niedriger sind. Zu guter Letzt sollte auch noch erwähnt werden, dass auch die Nebenkosten günstiger als bei einem freistehenden Haus sind, weil das Townhouse von zwei Seiten von den Nachbarhäusern „gedämmt“ wird.
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